Die Renaissance des Teilens und Tauschens

Aktuell beschäftigen sich verschiedene Zeitungen und Zeitschriften mit der Rückkehr des Teilens und Tauschens (Collaborative Consumption). Was Früher einmal aus reiner Notwendigkeit geschah erlebt derzeit eine Renaissance. Nach einer Phase des Konsums entdecken immer mehr Menschen, dass Teilen und Tauschen rational Sinn machen kann. Sie entscheiden sich bewusst für das Teilen und Tauschen und damit gegen den Konsum immer neuer Waren. Ein selbstbestimmtes Teilen und Tauschen hat das Potential zu einer nachhaltigen Verhaltensänderung zu führen: Dem Internet sei Dank. Was mit Musik begann nimmt nun seinen Lauf durch alle Bereiche des Lebens, bis hin zum Deutschen Lieblingsprodukt, dem Auto.

Beispielsweise schreiben Susanne Amann und Janko Tietz im Spiegel (2/2013) „Teile und herrsche – Einst als Öko-Spleen belächelt, reift die Tauschwirtschaft zur coolen Konkurrenz für etablierte Konzerne heran.“ Uli Mayer Johanssen schreibt am 21.02.2013 im Handelblatt über „Tauschen statt besitzen“ und Tanja Nissen hat ein Interview mit mir am 5.2.2013 dazu unter dem Titel „Teilen und tauschen statt kaufen“ im Shz veröffentlicht. Aktuell titeln sowohl der Stern „Teilen ist das neue Haben – Wohnung, Auto, Abendkleid: Wie Teilen und Tauschen unser Verhältnis zum Besitz revolutioniert“ (Stern 10/2013) als auch DIE ZEIT „Wie viel braucht der Mensch? Ewiges Wirtschaftswachstum macht nicht glücklich – ewiger Konsum auch nicht. Was dann? Ein Ausblick in die Welt des Weniger“ (DIE ZEIT 10/2013).